Die Medien- und Unterhaltungsbranche ist eine riesige, vom Hype angetriebene Achterbahn, auf der jeder mitfahren möchte. Filmfans sind ständig auf der Hut vor neuen Kinofilmen und sind enttäuscht, wenn sie eine weitere Folge einer geliebten neuen Serie verpassen. Videoproduktionsfirmen sind heute mehr denn je damit beschäftigt, neues Material zu entwickeln, und die COVID-Sperren veranlassen Millionen von Menschen dazu, noch tiefer in die digitale Welt einzutauchen, wodurch ein größerer Bedarf an Medien entsteht, die man sich zu Hause ansehen kann.
In einer idealen Welt würde das alles perfekt zusammenpassen. Es gibt jedoch ein Element, das dem Ganzen einen Riegel vorschiebt. Cyberkriminelle sehen in dem ganzen Film- und Medienrausch eine Chance, ihre üblen Absichten zu fördern und durch den Diebstahl von geistigem Eigentum und Lösegeld Geld zu erpressen.
Der Diebstahl von geistigem Eigentum, Filmen und großen Fernsehprogrammen vor ihrer offiziellen Veröffentlichung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dazu gehört auch der Sony-Pictures-Hack im Jahr 2014 (weitere Informationen finden Sie in der Chronologie von Business Insider). Die Branchenteilnehmer sind sich der Gefahr, die böswillige Hacker für ihre Unternehmen darstellen, immer stärker bewusst. Viele Verantwortliche in der Medien- und Unterhaltungsbranche legen großen Wert auf die Sicherheit hochwertiger Vermögenswerte, unabhängig davon, ob sie in der Cloud oder in den Räumlichkeiten ihres Unternehmens gespeichert sind. Dies gilt im Allgemeinen für Material, das vor der offiziellen Veröffentlichung einer Sendung verfügbar ist.